Sie hätte für „Die Goldene Deutschland“ eigentlich die Vorlage sein können: die Topathletin und Profiweltmeisterin im Vollkontakt-Kickboxen Dr. Christine Theiss.
Mit ihr wird eine Spitzensportlerin geehrt, die sich um den deutschen Sport besonders verdient gemacht hat.
Der Weg an die Weltspitze des Kickboxens war lang und auch mühsam.
1984 – vier Jahre nach ihrer Geburt – siedelte sie mit den Eltern, einem Arztehepaar, aus der damaligen DDR nach Bayreuth um und lernte durch Zufall die Welt des Kampfsports kennen. Neben ihrer Sportkarriere studierte sie Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München und wurde 2008 promoviert.
Neben ihren vielen Titeln der mehrfachen bayerischen Jugend- und deutschen Meisterin hielt sie von 2007 bis 2013 die Weltmeisterschaft im Vollkontakt-Kickboxen und wurde zahlreich geehrt.
„Die Goldene Deutschland“ reiht sich ein in die Auszeichnungen wie etwa den „Bayerischen Sportpreis“ oder auch ihre Wahl durch die Leser der Münchner Abendzeitung, die sie siebenmal hintereinander zu „Münchens Sportlerin des Jahres“ machten.
Ihr Aussehen und ihr Charme brachten der Modellathletin auch eine hohe Präsenz in den Medien. So moderierte sie diverse Shows, veröffentlichte zwei Bücher, sitzt im Beirat der ProSiebenSat.1 Media AG und ist als Ringreporterin unterwegs.
Aber auch durch ihr soziales Engagement fällt Dr. Christine Theiss vorbildlich auf: Seit Oktober 2014 sitzt sie ehrenamtlich im Bundesvorstand des Arbeiter Samariter Bundes, den sie zusätzlich in anderen Bereichen unterstützt.
Dem Verein „Power-Child e.V.“, der sexuellen Missbrauch von Kindern präventiv bekämpfen will, hilft die ehemalige Kampfsportlerin als Schirmherrin in vielfältiger Art und Weise.