Der Schauspieler und Regisseur Peter Weck wurde 1930 in Wien geboren. Am legendären Max-Reinhard-Seminar legte er den Grundstein für seine schauspielerische Karriere. Peter Weck spielte an vielen der groß- en deutschsprachigen Bühnen, unter anderem am Wiener Burgtheater, den Münchner Kammerspielen, dem Hamburger Schauspielhaus, dem Schauspielhaus Zürich oder bei den Bregenzer und Salzburger Fest- spielen.
In den 70er Jahren eroberte er mit „Wenn der Vater mit dem Sohne“ und ab 1983 mit der quotenträchtigen Kultserie „Ich heirate eine Familie“ bei der er auch Regie führte, als Serienstar den Bildschirm. 1980 bekam er den Professorentitel verliehen und ein Jahr darauf wurde er Direktor des „Thea- ter an der Wien“. Ein Jahr später als Generalintendant der „Vereinigten Bühne Wien“ verhalf er der Stadt Wien mit erfolgreichen Produktionen von „Cats“ (deutschsprachige Erstaufführung) „Das Phantom der Oper“, „Les Miserables“, und zuletzt „Elisabeth“ zu ihrem Status als europäische Musical-Metropole.
Wien ehrte ihn 1985 mit dem „Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“ und 2001 mit der „Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold“. 1990 verlieh die Republik Österreich Peter Weck den Berufstitel Kammerschauspieler, 1993 ehrte man ihn mit dem Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse, 2005 mit dem „Großen silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“. Als Schauspieler und Regisseur wirkte er in mehr als 100 Filmen sowie an die 250 Fernsehproduktionen mit. Für seine bisherige Arbeit erhielt Peter Weck zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter zwei Bambis, drei Goldene Kameras, zwei Goldene Europas, den deutschen Fernsehpreis und zwei Romys, die letztere 2006 in Platin für sein Lebenswerk. 2011 erschien seine Biographie „War’s das?“