HEINER LAUTERBACH

Seit den 80er Jahren ist Heiner Lauterbach aus der deutschen Kino- und Fernsehlandschaft nicht mehr wegzudenken. 1953 in Köln geboren, stand für Heiner Lauterbach früh fest, dass er die Schauspielerei der Schule vorzog: Bereits mit 18 Jahren nahm er Schauspielunterricht bei Marianne Jentgens. Als 19-Jähriger stand er erstmals auf der Bühne und führte später auch Regie. Zunächst machte sich Heiner Lauterbach als Synchronsprecher einen Namen und lieh Hollywoodstars wie Richard Gere, Kevin Costner und John Malkovic seine Stimme.

Sein Filmdebüt gab er 1983 in Roland Suso Richters preisgekrönten KOLP. Der Durchbruch kam mit Doris Dörries Erfolgskomödie MÄNNER (1985), für den Heiner Lauterbach den Bundesfilmpreis gewann. Danach spielte er in vielen TV-Serien (EUROCOPS, FAUST) und TV-Filmen (DAS MÄDCHEN ROSEMARIE, OPERNBALL) mit.

Mit Filmen wie der Erich-Kästner-Verfilmung DAS DOPPELTE LOTTCHEN (1993), Sönke Wortmanns DAS SUPERWEIB (1995) und DER CAMPUS (1997; Regie Sönke Wortmann) feierte Heiner Lauterbach auch auf der Kinoleinwand seinen Erfolg. Mit der Rolle des Filmproduzenten Oskar Reiter in Helmut Dietls Gesellschaftssatire ROSSINI (1996) bot er wieder eine Glanz-leistung und wurde mit dem Bayerischen Filmpreis (1997) ausgezeichnet.

Heiner Lauterbach war in den viel besprochenen TV-Mehrteilern DER VERLEGER, in der Rolle des Axel Springers, und in den Dieter Wedel Produktionen, DER SCHATTENMANN und „AFFÄRE SEMMELING.

Zu sehen war der preisgekrönte deutsche Schauspieler zuletzt unter anderem in den TV- Filmen: ZWEI MÄNNER UND EIN BABY (2004), DER BERNSTEINFISCHER (2005), IN LIEBE EINE EINS (2005), ANDERSRUM (2005), hier war Heiner Lauterbach außerdem an der Abhandlung des Drehbuchs beteiligt und er führte Regie. Außerdem war er unter anderem an folgenden Event-Produktionen beteiligt: DRESDEN (2006), DIE STURMFLUT (2006), DAS PAPSTATTENTAT (2008), DIE GUSTLOFF (2008), WIR SIND DAS VOLK“ (2008), VULKAN (2009), KEN FOLLETTS „EISFIEBER“ (2010) und HINDENBURG (2011).